Die Linke Schweinfurt
Willkommen beim Kreisverband Schweinfurt der Partei "DIE LINKE".
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Wahlkreisbüro Agnes Conrad, Am Zeughaus 36:
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Nachrichten
Kein Fußbreit den Faschisten! - Rückblick zur Gegendemo in Würzburg
Am vergangenen Samstag, den 02.08. sind wir zusammen nach Würzburg gefahren und haben gegen eine Gruppe Neonazis demonstriert.
Die NPD, die Revolte Franken und AfD Anhänger haben am vergangenen Samstag eine Kundgebung am unteren Mainkai in Würzburg abgehalten. Die zuvor angemeldete Demonstration der Neonazis wurde verhindert und stattdessen eine kleinere Kundgebung gehalten. Es wurden 50 Teilnehmende angemeldet, schlussendlich erschienen sind allerdings nur 17. Drei Reden wurden gehalten, alle unter dem Motto der "Remigration", der "internationalen Kameradschaft" und das ewige Feindbild "links" wurde auch wieder heraufbeschworen. Dazwischen gab es peinliche Provokationsversuche in Richtung des Gegenprotests.
Doch nicht nur das, auch der Hitlergruß als Begrüßung wurde nicht ausgelassen und so erstatteten Genoss*innen gleich vor Ort eine Anzeige. Nicht nur ist der Hitlergruß strafbar, er zeigt auch die moralischen und menschlichen Abgründe auf und verweist gleichzeitig auf den Mangel an geschichtlicher und politischer Bildung und Verantwortung.
Auf unserer Seite des Gegenprotests versammelten sich gut 500 Menschen, von Organisationen wie den "Omas gegen Rechts", über "Widersetzen Würzburg" bishin zu uns und der Linksjugend ['solid]. Mit Sprechchören, Trillerpfeifen und Musik haben wir lautstark signalisiert: Würzburg bleibt bunt, weltoffen und nazifrei!
Auch Agnes Conrad (MdB die Linke, Schweinfurt) und Aaron Valent (MdB die Linke, Würzburg) sind aus Berlin angereist, um vor Ort als parlamentarische*r Beobachter*in zu fungieren. Sie haben hierbei die unverzichtbare Funktion einer Beobachtung, Dokumentation und somit Kontrolle der exekutiven Gewalt der staatlichen Sicherheitskräfte übernommen. Mit ihrem Engagement leisten die Parlamentarischen Beobachter*innen einen gelebten Schutz des Grundgesetzes und erfahren dafür sowohl bei Demonstrant*innen, wie Polizei viel Respekt und Anerkennung. (Quelle zum Nachlesen: https://www.die-linke.de/start/nachrichten/detail/news/parlamentarische-beobachtung-als-gelebten-schutz-des-grundgesetzes-ins-versammlungsrecht-aufnehmen/)
Oberbürgermeister Martin Heilig, der sich im Vorfeld für ein "respektvolles und vielfältiges Miteinander“ aussprach und sich gegen Rassismus und Ausgrenzung stellte, war, sehr zur Enttäuschung und Entrüstung der Demonstrierenden, nicht vor Ort.
Die Dramatik der Situation zeigt, dass es weiterhin notwendig bleibt, auf die Straßen zu gehen, zu demonstrieren und für unsere Werte einzustehen. Die rechte und rechtsradikale Szene breitet sich immer weiter aus, das sehen wir nicht zuletzt an Würzburg, wohin sich die Neonazis zuvor eher seltener getraut hatten. Besonders junge Leute fallen in das Beuteschema der extremen Rechten und es ist unsere Pflicht, als Antifaschist*innen dagegenzustehen, Bildungsarbeit zu leisten und aufzuklären.



